Welche Geldanlage für Kinder?

Viele Eltern schließen für ihren Nachwuchs unterschiedliche Geldanlagen ab. Doch welche Geldanlage ist empfehlenswert für das Kind? Überwiegt der Wunsch nach Sicherheit, oder sind auch bei der Geldanlage für den Nachwuchs hohe Rendite gewünscht? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die der Anleger je nach individueller Vorstellung abschließt.

Geldanlage Kinder

Zukunftssichere Geldanalge für Kinder gesucht / Bild © iStockphoto.com / Paha_L

Das klassisches Sparbuch

Eine Möglichkeit ist das klassische Sparbuch. Die Eltern eröffnen nach der Geburt des Kindes ein Sparbuch und zahlen monatlich eine vereinbarte Summe ein. Das Sparbuch gilt als sichere Methode. Die Rendite sind jedoch gering. Bei einer Zahlung von 20 Euro monatlich – 18 Jahre lang – liegt die Sparsumme (je nach Zinssatz) zwischen 5.500 Euro und 7.000 Euro. Bei der Festgeldveranlagung erzielt der Anleger eine höhere Summe. Hier wird eine Einmalsumme auf eine bestimmte Laufzeit veranlagt. Vor allem Direktbanken überzeugen mit attraktiven Angeboten und Zinsen im Bereich der 2,5 Prozent bis 3 Prozent bei der längsten Laufzeit.

Ist eine Fondsveranlagung sinnvoll?

Natürlich ist es wichtig eine hohe Sicherheit bei der Geldanlage der Kinder zu haben. Für Kinder ist ein Startkapital beim Auszug aus dem trauten Heim enorm hilfreich und macht den Schritt in das Erwachsen und Selbständig sein, einfacher. Fonds sind nur bedingt empfehlenswert; sehr risikoreiche Veranlagungen sind nicht ratsam. Die Eltern sollten bei der Geldanlage für ihren Nachwuchs achten, dass eine garantierte Mindestsumme vereinbart wird. Das bedeutet, dass die Mindestsumme mit Sicherheit ausbezahlt wird – durch die Gewinnbeteiligung ist eine Steigerung der Mindestsumme realistisch. Ein Verlust ist bei derartigen Veranlagungen unrealistisch.

Risikoreiche Geldanlage

Die Sicherheit der Geldanlage ist wichtiger als hohe Erträge

Die Geldanlage für Kinder ist eine heikle Sache. Viele Finanzberater überzeugen die Eltern Veranlagungen mit hohen Gewinnen abzuschließen; hohe Gewinne bedeuten gleichzeitig jedoch ein hohes Risiko. Das Risiko sollte jedoch bei der Veranlagung für den Nachwuchs gering gehalten sein. Schlussendlich möchten die Eltern dem Nachwuchs ein Startkapital überreichen – und dafür braucht es die Sicherheit, dass es nach über einem Jahrzehnt noch vorhanden ist.

Anlageart und Anbieter vergleichen

Wer noch auf der Suche nach einer sicheren Geldanlage für seine Kinder ist, dem hilft das kostenlose E-Book beim verstehen und vergleichen der verschiedenen Anlagearten. Haben Eltern sich für eine Anlageform entschieden, gilt es auch die verschiedenen Anbieter und Bankangebote zu vergleichen. Die Hausbank bietet nicht immer die besten Konditionen. Wenn bei einer Direktbank der Zins nur um ein halben Prozent höher ist, kann das auf die Jahre gerechnet einige tausend Euro ausmachen.