Sofortkredite für Studenten und Auszubildende

Studenten Sofortkredite

Sofortkredite sind oft nicht einfach für Studenten und Auszubildende zu bekommen. Bild © iStockphoto.com / Milenko Đilas

Die Gründe, warum für einen Studenten oder Auszubildenden Geldbedarf entsteht, können sehr unterschiedlich sein. Vielleicht ist für die Ausbildungsstelle ein Führerschein oder Auto erforderlich, um die geforderte Flexibilität an den Tag legen zu können. Ebenso ist es denkbar, dass Studium oder Ausbildung einen Umzug erfordern und deshalb zusätzliche Kosten verursacht. Arbeitsmaterial, wie zum Beispiel ein guter Laptop, kostet auch Geld, das gerade in dieser Zeit der Ausbildung nicht so reichlich vorhanden ist. Nun stellt sich die Frage, wie diese Kosten gedeckt werden können. Kann mit einem Ausbildungsgehalt überhaupt ein Sofortkredit bewilligt werden?

Risiko für Banken

Banken sehen die Vergabe von Sofortkrediten an Studenten oder Auszubildende als Risiko an. Die hat verschiedene Gründe:

  • Geringes Einkommen
  • Kaum oder keine Sicherheiten
  • Finanzielle Unsicherheit nach der Ausbildung
  • Schlechter Score der Antragsteller-Gruppe

Auszubildende/Studenten haben in der Regel ein sehr niedriges Einkommen, meistens um ca. 500,- Euro. Ein Kreditinstitut sieht es als problematisch an, mit diesem Einkommen auch noch Ratenbelastungen zu tragen. Junge Leute verfügen meist auch nicht über Sicherheiten, die zur Absicherung der Sofortkredite beitragen würden. Die Laufzeit des Ratenvertrages ist ebenso wichtig, denn zieht sich dieser bis nach der Ausbildung bzw. des Studiums, könnte Arbeitslosigkeit folgen. Das bedeutet normalerweise, das der Kreditnehmer zahlungsunfähig wird. Als Lösung wird in vielen Fällen eine Bürgschaft von Eltern oder Familie in Erwägung gezogen.

Der Score für Finanzinstitute entsteht durch die Auswertung von Kreditanfragen. Werden also viele Anträge von Studenten oder Auszubildenden abgelehnt, so bekommt diese Gruppe der Antragsteller einen schlechten Score, der für Kreditinstitute ein Grund ist, derartigen Anträgen lieber nicht zu entsprechen.

Online-Kredite beantragen

Es gibt für Azubis oder Studenten die Möglichkeit, im Internet einen Kreditantrag an entsprechende Kreditgeber zu stellen. In vielen Fällen werden diese Anträge für Schnellkredite sogar bewilligt. Online-Kredite sind oft einfacher zu beantragen, als bei großen Banken in deren Filialen. Üblicherweise werden wichtige Daten in eine Eingabemaske eingetippt. Hierzu gehören natürlich der gewünschte Betrag, die Laufzeit, die gewünschte Höhe der Raten und auch das Einkommen. All diese Informationen werden ausgewertet und führen die Bank bzw. den Kreditgeber zu der Befähigung, über den Kreditantrag entscheiden zu können. Junge Leute, die Geld aufnehmen möchten, müssen allerdings immer über 18 Jahre alt sein.

Es gibt sogar Internetportale, auf denen bereits Kreditinstitute zusammengetragen wurden, die in dem Ruf stehen, Sofortkredite auch an Studenten und/oder Auszubildende zu vergeben. Wer es hier versucht, hat sicherlich größere Chancen, als bei der ortansässigen Hausbank.

Kredit Alternative

Deutschland ist ein sehr bürokratisches Land. Zudem möchten sich Kreditinstitute möglichst gut absichern, wenn sie Kredite an ihre Kunden vergeben. Gerade einkommensschwache Gruppen haben es aus diesem Grunde nicht leicht, wenn einmal etwas mehr Geld benötigt wird, als das Haushaltsbudget zulässt. Neben Sofortkredite haben Auszubildende und Studenten auch die Möglichkeit BAföG zu beantragen, allerdings laufen Antrag und Bewilligung meist alles andere als schnell ab. Von daher kann ein Sofortkredite auch von Nöten sein, bis die Bewilligung und die erste Auszahlung des BAföG Kredites erfolgt. Eine weitere –  und die wohl am häufigsten genutzte und zinsgünstigte – Alternative zum Schnellkredit von der Bank ist das Leihen des benötigten Geldes von den Eltern. Letztgenante Alternative setzt allerdings die Kapitalkraft der Eltern voraus und die Bereitschaft, dieses Geld zu verleihen.